ZLT
ZLT
Züricher Lesetest
Einsatzbereich:
2. bis 6. Klasse, jeweils im 1. Quartal des Schuljahres. Einzeltest. Verwendung zur Erfassung legasthenischer Kinder.
Das Verfahren:
Das bekannte und weit verbreitete diagnostische Verfahren wurde in seiner vierten Auflage neu standardisiert und erheblich erweitert; es ermöglicht heute eine Prozentrang-Einstufung in Bezug auf Leseflüssigkeit und Lesegenauigkeit sowie eine qualitativ-prozessuale Analyse des Leseverhaltens. Bei Legasthenieverdacht ist neben dem Einsatz des ZLT eine volle psychologische Untersuchung notwendig, d.h. eine gleichzeitige hereditäre Abklärung, Vergleiche der Lese-Rechtschreib-Leistung mit den übrigen Leistungen sowie eine Erhebung weiterer differenzialdiagnostisch und ätiologisch relevanter Daten. Der ZLT gliedert sich in folgende Untertests: Einzellaute und Lautverbindungen; Wortlese-Test (drei Abschnitte); Leseabschnitte (fünf Textabschnitte). Die Kinder lesen von den Testkarten ab. Der Versuchsleiter kennzeichnet dabei auf seinem Testbogen die Art der Lesefehler und misst bei Untertest 2 und 3 die Lesezeit der einzelnen Abschnitte mit der Stoppuhr. Die sich ergebenden Rohwertsummen können mit Normentabellen verglichen werden. Aus einer weiteren Tabelle lässt sich ersehen, ob ein schwerer, mittlerer oder leichter Fall von Legasthenie vorliegt. Für die fünfte Auflage wurde die Handanweisung auf den neuesten Stand gebracht. Sie enthält neu das Zusatzverfahren „Psycholinguistische Verlesungsanalyse“ und erweiterte Ausführungen zur Förderdiagnostik.
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Lese- Rechtschreibschwäche
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